Ransomware – Verschlüsselte oder gelöschte Daten, Lösegeldforderungen, Betriebsausfälle – oft über Wochen hinweg. Klingt nach Albtraum, ist es für die betroffenen Unternehmen auch. Das Angebot an IT-Sicherheitsprodukte ist zurecht entsprechend riesig – einige davon verdienen das Label „Schlangenöl“ oder kommen nicht ohne Horrorszenarien aus. Fakt ist: Ein Ransomware-Angriff ist nicht unwahrscheinlich, kann jedes Unternehmen treffen und kann trotz hoher Sicherheitsmaßnahmen unbemerkt ausgeführt werden. Während viele angebotene, vorbeugende Lösungen durchaus ihre Berechtigung haben, kommen Unternehmen um ein Thema nicht herum: Das sichere Backup, das Sie im Falle des Falles auffängt.
Auch die Richtlinien NIS2 (Network and Information Systems Directive), die sicherstellen soll, dass Unternehmen im Falle eines Angriffs gut gerüstet sind, verweist auf die Wichtigkeit des Backups. Die Kernpunkte in den Anforderungen sind:
- Regelmäßige und automatisierte Backups
- Verschlüsselung sensibler Daten
- Implementierung von Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA)
- Überwachung und Protokollierung von Netzwerkaktivitäten
- Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits und Penetrationstests
Daten werden in verschiedenen geografischen Regionen gespeichert, was die Verfügbarkeit auch bei regionalen Ausfällen sicherstellt.
Naturkatastrophen oder physische Angriffe auf ein Rechenzentrum können die Datenintegrität nicht gefährden, da sie an mehreren Orten gesichert sind.
Im Falle eines Angriffs oder Datenverlusts können die Daten schnell wiederhergestellt werden, was die Betriebsunterbrechung minimiert.
WORM: Write Once, Read Many
Die Abkürzung WORM steht für „Write Once, Read Many.“ Dieses Prinzip beschreibt eine Speichertechnologie, bei der Daten einmal geschrieben und danach beliebig oft gelesen werden können, ohne dass sie verändert oder gelöscht werden können. Im Kontext von Ransomware-Angriffen ebenfalls nicht unwichtig, denn diese simple Maßnahme schützt archivierte Daten langfristig und bietet viele Vorteile:
Manipulationssicherheit
Daten, die nach dem WORM-Prinzip gespeichert sind, können nach der initialen Speicherung nicht mehr verändert werden. Dies schützt vor unbefugten Änderungen oder Löschungen durch Ransomware oder anderer Schadsoftware.
Langzeitarchivierung
WORM-Speicher eignet sich ideal für die langfristige Archivierung von Daten, da die Unveränderlichkeit der Daten die Einhaltung von Compliance- und rechtlichen Anforderungen erleichtert.
Datenschutz
Durch die Unveränderlichkeit der Daten wird das Risiko einer Datenmanipulation minimiert, was den Schutz sensibler Informationen verbessert.
Ransomware-Angriffe pro-aktiv vorbeugen – IT-Entscheider sind gefragt.
Backups werden bei Plus.line grundsätzlich in das entfernte Rechenzentrum übermittelt. Zusätzliche Sicherheit gewährleisten wir durch die externe Speicherung auf Offline-Medien, welche einmal pro Woche ausgeführt und außerhalb der Rechenzentren verwahrt werden. Auf Wunsch richten wir zusätzlich eine S3 API ein. Softwareseitig kommen sowohl bekannte Open Source Tools als auch Storage-Lösungen wie z.B. Ceph zum Einsatz. Die technisch beste Lösung kommt dabei aber niemals von der Stange. Deshalb setzen wir uns mit IT-Entscheidern an einen Tisch und erarbeiten gemeinsam eine ganzheitliche Vorgehensweise.
Unsere Expertise rund um Performante und sichere IT-Infrastruktur beginnt bei der Internetanbindung bis hin zum 2nd Level Support für ihr IT-Team. Mit Managed Hosting & Managed Services wie z.B. Storage & Backup stellen Sie sicher, dass Sie auch bei knappen Personalressourcen handlungsfähig bleiben. Wir versprechen Ihnen keine Allheilmittel, sondern technisches Know-how für ein erklärtes Ziel: Performance für Ihre IT.
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ALEXANDRA ODENTHAL
Service Manager & Prokuristin
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